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  • Außenansicht des Rechenzentrums
Rechenzentrum

Das Rechenzentrum auf der Mainfrankenmesse

04.10.2011

Auf dem Stand war am Eröffnungstag auch die Politik zu Gast und konnte noch echte "Hardware" bewundern.

Oberbürgermeister Georg Rosenthal informiert sich am Teilstand des Rechenzentrums über alte und neue Technik (Foto: G. Kaiser, privat)

"Diesen Fernschreiber kenne ich auch noch ganz gut", war ein Statement des Oberbürgermeisters Georg Rosenthal auf dem Gemeinschaftsstand der Universität, auf dem das Rechenzentrum u.a. mit Exponaten aus 50 Jahren IT-Geschichte vertreten ist. Auch der Landtagsabgeordnete Oliver Jörg staunte über die rasante Entwicklung der Technik in den letzten Jahren.


Besucher auf dem RZ-Stand der Mainfrankenmesse (Foto: G. Kaiser, privat)

Besagter Fernschreiber ist ein grauer, schwerer Kasten und wiegt an die 20 Kilogramm und konnte Lochstreifen (die ebenfalls ausgestellt sind) verarbeiten. Der Lärm war entsprechend nervtötend, wie ein langjähriger Mitarbeiter der Mainpost auf dem Stand bestätigen konnte.

Erstaunlich häufig wurden auch weitere Sammelstücke der letzten Jahrzehnte immer wieder in die Hand genommen. Ein Prachtstück ist u.a. eine Festplatte als Teil eines Plattenstapels, die zwar ca. zehn Kilogramm wiegt, dafür aber nur lediglich 300 Kilobyte an Daten fassen konnte.

Um den Besuchern diese Zahlen verständlich zu machen, wurden Vergleiche mit der Dateigröße aktueller Digitalfotos herangezogen. Auf die besagte Festplatte aus dem Jahre 1974 würde demnach nicht einmal ein einziges Foto passen - der USB-Stick mit ca. sechs Zentimeter Länge und 20 Gramm Gewicht gleich nebenan in der Vitrine fasst in der 128 MB-Version dann gleich Dutzende Bilder. Der Stick ist aber auch schon zehn Jahre alt, mittlerweile sind Varianten mit 64 Gigabyte erhältlich.


Festplatte der TR 440 aus dem Jahre 1974 - nur 300 Kilobyte Kapazität, aber 10 kg Gewicht! (Foto: RZ)

Sehr gerne wurde von der jüngeren Generation das interaktive Whiteboard getestet. Während sich die Eltern lieber zunächst im Hintergrund hielten, waren ihre Kinder schnell mit der Technik vertraut. Im Gegenteil konnte sogar das anwesende Standpersonal noch etwas lernen, z.B. wenn ein Viertklässler am Board zeigen konnte, wie ein Frosch mittels einer Animation seziert wird. Glücklicherweise lag das Mittagessen schon einige Stunden in der Vergangenheit.


Der RZ-Bereich auf dem Uni-Stand - links das interaktive Whiteboard (Foto: G. Kaiser, privat)

Noch bis zum 9. Oktober ist das Rechenzentrum auf dem Uni-Gemeinschaftsstand täglich von 10 bis 18 Uhr vertreten.

 

Von M. Tscherner

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