Spam? Derzeit kein Problem!
21.06.2005Bedingt durch die Abwehrmaßnahmen gegen Spam, die das Rechenzentrum an den Mail-Eingangsrechnern durchführt, sind Spam-Mails nur noch selten in den Postfächern der Uni-Mitarbeiter zu finden. Was der Nutzer nicht merkt: Der hierfür getriebene Aufwand ist enorm!
Derzeit sind über 90% aller E-Mails, die von außen an einen Adressaten innerhalb der Uni vermittelt werden sollen, Spam. Durch Greylisting, Teergrube und andere Maßnahmen werden die allermeisten dieser Mails von den Postfächern unserer Nutzer ferngehalten. Es werden dabei keine korrekt übermittelten E-Mails ausgefiltert oder unterdrückt. Ohne diese Maßnahmen würden nach Schätzungen des Rechenzentrums derzeit über 50 Spam-Mails pro Tag in einem durchschnittlichen Mitarbeiter-Postfach landen. Die eingesetzten Techniken sind meist komplexe Eigenentwicklungen und erfordern ein permanentes Tuning, so dass ein RZ-Mitarbeiter sich ausschließlich mit diesem Thema befassen muss.
Der Spam-Anteil an den E-Mails, die schließlich ihren Weg in ein Mitarbeiter-Postfach finden, beträgt nach den Maßnahmen an den Eingangsrechnern nur noch etwa 10%. Diese Spam-Mails sind auf ihre Spam-Wahrscheinlichkeit geprüft, entsprechend markiert und können durch einen einfachen Filter in Ihrem Mail-Programm automatisch verschoben oder gelöscht werden.
Der erreichte Stand ist keineswegs selbstverständlich; viele Hochschulen in Deutschland versuchen derzeit, mit nicht unbedeutenden Investitionen in Hard-/Software und Personal nachzuziehen.
Weitere Infos zum Thema Spam-Abwehr gibt es am Messestand des Rechenzentrums auf der JUMAX.
