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Häufig gestellte Fragen

Über WueData

WueData ist das institutionelle Forschungsdatenrepositorium der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Es ermöglicht die Publikation von Forschungsdaten. Im Fokus des disziplinübergreifenden Repositoriums stehen Forschungsdaten aus Fächern, in denen noch keine eigenen, disziplinspezifischen Infrastrukturen für das Forschungsdatenmanagement existieren. Der Dienst richtet sich primär an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die ihre Forschungsdaten publizieren möchten.

WueData wird vom Rechenzentrum und der Universitätsbibliothek der Julius-Maximilians-Universität gehostet und betreut. Bei WueData handelt es sich um eine RADAR-Local-Instanz, die durch das FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur technisch betreut und weiterentwickelt wird. Die Datenhaltung erfolgt lokal auf Server- und Speichersystemen im Rechenzentrum der Julius-Maximilians-Universität.

Als institutionelle Infrastruktur für Forschungsdatenpublikationen an der Julius-Maximilians-Universität steht WueData jedem Lehrstuhl in einer Basisvariante (einmalig bis zu 2 TB Speichervolumen) kostenfrei zur Verfügung. Sofern mehr Speichervolumen benötigt wird, kann zusätzlicher Speicher über den Webshop des Rechenzentrums erworben werden. Die Preise richten sich nach dem benötigten Speichervolumen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Preisliste im Webshop.

Da in der Forschung immer mehr Daten anfallen, wird ein passendes Management wissenschaftlicher Daten immer wichtiger. Diese Ansicht vertreten zunehmend auch Forschungsförderer, die entsprechende Auflagen (z. B. die Einhaltung der FAIR-Prinzipien) an die Vergabe von Drittmitteln knüpfen.
In den FAIR-Prinzipien werden Maßnahmen definiert, mit denen Forschungsdaten auffindbar, zugänglich, interoperabel und nachnutzbar gemacht werden können.
WueData unterstützt die FAIR-Prinzipien und ist bestrebt diese umzusetzen. Mit dem Publizieren von Forschungsdaten in WueData werden folgende Aspekte der FAIR-Prinzipien unterstützt, um einer „guten wissenschaftlichen Praxis“ zu entsprechen:

  • Die Auffindbarkeit der Datenpakete wird durch die Vergabe eines persistenten Identifikators (DOI = Digital Object Identifier) sowie beschreibende Metadaten nach dem DataCite Metadatenstandard, die Indizierung sowie Suchmaschinenanbindung gewährleistet.

  • Die Zugänglichkeit zu den Datenpaketen und beschreibenden Metadaten ist kostenfrei und die Zitation durch die verwendeten persistenten Identifikatoren gewährleistet. Zudem wird die Zugänglichkeit zu publizierten Datenpaketen und den beschreibenden Metadaten für mindestens 10 Jahre gewährleistet.

  • Die Interoperabilität der Datenpakete wird durch die Verwendung formaler, zugänglicher und allgemein akzeptierter Standards, Datenformate sowie beschreibende Metadaten gewährleistet.

  • Die Nachnutzbarkeit der Datenpakete wird durch die beschreibenden Metadaten, allgemein akzeptierte Lizenzen, klare Herkunfts- und Quellenangaben sowie die Einhaltung fachwissenschaftlicher Standards gewährleistet.

Darüber hinaus erhöht die Publikation wissenschaftlicher Daten in WueData deren Sichtbarkeit und die Nachvollziehbarkeit von Forschung. Dritte können die publizierten Datenpakete finden und zitieren. Damit können die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit nachgenutzt werden.

WueData-Dienste können in den Publikationsprozess integriert werden. Verlangt z. B. eine Zeitschrift die Veröffentlichung der zugrundeliegenden Forschungsdaten, können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Daten bei WueData publizieren und die DOI (Digital Object Identifier) des Datenpakets mit dem Zeitschriftenaufsatz verknüpfen. Die Daten können vor der Publikation außerdem begutachtet werden, beispielsweise im Rahmen eines Peer-Review-Prozesses. Dafür bietet WueData Datengeberinnen und Datengebern die Möglichkeit, einen nicht öffentlichen Link erzeugen zu lassen, der an die Gutachterinnen und Gutachter weitergegeben werden kann.

Forschungsdaten, die zur Veröffentlichung über WueData vorgesehen sind und vor der Publikation einen Peer-Review-Prozess durchlaufen müssen, können von den Datengeberinnen und Datengebern für das Begutachtungsverfahren schon vor der eigentlichen Veröffentlichung geteilt werden. Dafür bietet WueData die Möglichkeit, einen nicht öffentlichen Link erzeugen zu lassen, der an die Gutachterinnen und Gutachter weitergegeben werden kann.

Voraussetzungen für das Publizieren in WueData

Die Nutzung von WueData als institutionelle Infrastruktur für die Forschungsdatenpublikation an der Julius-Maximilians-Universität setzt voraus, dass die Nutzerin oder der Nutzer einem Lehrstuhl der Julius-Maximilians-Universität angehört oder in einem dort verankerten Forschungsprojekt tätig ist. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungsbedingungen.

Rufen Sie WueData auf. Gehen Sie auf den Button „Anmelden“. Wählen Sie unter „Über Ihr Institutionskonto“ die „Universität Würzburg“ aus und melden Sie sich dort mit Ihrer JMU-Kennung an. Informieren Sie nun das FDM-Team durch eine E-Mail an wuedata@uni-wuerzburg.de, dass Sie sich erstmalig bei WueData angemeldet haben. Bitte fügen Sie Ihrer E-Mail nach Möglichkeit auch folgende Angaben bei, die zur Einrichtung Ihres Arbeitsbereichs dienen:

  • Welcher Organisationseinheit der JMU gehören Sie an? Bitte nennen Sie den Lehrstuhl oder die Arbeitsgruppe, der Sie zugeordnet sind.

  • Welcher Kostenstelle sind Sie zuzurechnen?

  • Soll ein neuer Arbeitsbereich für Sie angelegt werden oder wollen Sie in einen bereits bestehenden Arbeitsbereich aufgenommen werden?

  • Sofern Sie einen neuen Arbeitsbereich anlegen wollen: Wollen Sie einen Einzel- oder Gruppenarbeitsbereich?

Die Datenkuratorinnen und Datenkuratoren schalten Sie im Anschluss für die Nutzung Ihres Arbeitsbereichs frei. Nach der Freischaltung können Sie auf Ihren Arbeitsbereich zugreifen.

Arbeitsbereiche können für Einzelpersonen, Forschungsgruppen oder ganze Lehrstühle angelegt werden. Innerhalb eines Arbeitsbereiches haben alle diesem Arbeitsbereich zugewiesenen Nutzerinnen und Nutzer lesenden und schreibenden Zugriff auf die darin abgelegten noch nicht publizierten Forschungs- und Metadaten. Die Einrichtung eines Arbeitsbereichs erfolgt durch das FDM-Team. Setzen Sie sich dafür einfach direkt mit dem FDM-Team (wuedata@uni-wuerzburg.de) in Verbindung.

Nutzerrechte können entsprechend der Nutzungsbedingungen von WueData übertragen werden. Dies kann beispielsweise notwendig sein, wenn sich Zuständigkeiten innerhalb eines Arbeitsbereichs ändern oder Datengeberinnen und Datengeber die Julius-Maximilians-Universität verlassen oder in andere Arbeitsbereiche wechseln. Die Datengeberinnen und Datengeber haben das FDM-Team im Fall einer Rechtsnachfolge an Datenpaketen zu informieren (wuedata@uni-wuerzburg.de) und die Nachfolgerinnen und Nachfolger zu benennen.

Daten hochladen

Um Daten in WueData hochzuladen, müssen Sie als Nutzerin oder Nutzer registriert sein und anschließend von den Datenkuratorinnen und Datenkuratoren einem Arbeitsbereich zugeordnet und freigeschaltet werden. Ihre Daten laden Sie in der Regel anschließend manuell in das System.

Ja, die automatische Datenübernahme wird über eine API ermöglicht. Sofern eine Dateneinspielung über eine API für Sie relevant ist, setzen Sie sich dafür bitte mit dem FDM-Team (wuedata@uni-wuerzburg.de) in Verbindung.

WueData gibt keinerlei Beschränkungen hinsichtlich des Datentyps oder -formats vor. Datenpakete in WueData können zum Beispiel Rohdaten oder Daten in verschiedenen Bearbeitungsstufen enthalten. WueData empfiehlt Formate, die besonders gut für die Langzeitarchivierung geeignet sind. Weitere Informationen finden Sie in folgender Zusammenstellung.

Es dürfen in WueData keine Daten mit Personenbezug gespeichert werden. Auf diese Einschränkung wird bei der Annahme der Nutzungsbedingungen von WueData hingewiesen. Die Verantwortung für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben liegt bei der Datengeberin bzw. dem Datengeber.

Grundsätzlich können Sie Dateien frei benennen. Wir empfehlen aber möglichst aussagekräftige Namen zu verwenden. Vermeiden Sie Leerzeichen, Sonderzeichen und Umlaute im Dateinamen.

Grundsätzlich können Sie Datenpakete frei benennen. Wir empfehlen aber möglichst aussagekräftige Titel zu verwenden, da diese bei der empfohlenen Zitationsweise der veröffentlichten Datenpakete angeführt werden.

Solange ein Datenpaket im Status „in Bearbeitung“ ist, können noch Änderungen am Inhalt und an der Beschreibung vorgenommen werden. Nachdem Sie die Datenkuratorinnen und Datenkuratoren mit dem Button „Bereit zum Publizieren“ informiert haben, dürfen Änderungen nur nach Rücksprache vorgenommen werden.
Nach der Freigabe zur Publikation sind keine Änderungen mehr möglich. Dies dient der Sicherstellung der dauerhaften Zitierbarkeit des Datenpakets.

Abhängig vom verwendeten Browser sind über die WueData-Benutzeroberfläche Uploads von maximal 50 GB möglich. Bei Uploads in diesen Größenordnungen sollte die automatische Prüfsummenberechnung deaktiviert werden. Im Falle einer Deaktivierung der automatischen Prüfsummenberechnung müssen Sie diese selbst berechnen lassen und ergänzen, ehe Sie das Datenpaket publizieren können. Mit Fragen zur Einspielung größerer Datensätze wenden Sie sich gerne an das FDM-Team (wuedata@uni-wuerzburg.de).

Beim Upload von gezippten Daten nach WueData ist zu beachten, dass diese per Default-Einstellung automatisch entpackt werden. Dies kann zu Problemen mit dem temporären Speicherplatz für den Bereich „In Bearbeitung“ sowie bei der Berechnung des Speichervolumens und den daraus ggfs. resultierenden Kosten führen. Wir empfehlen Ihnen daher vorab händisch den Haken für das Entpacken beim Upload zu deaktivieren.

Es findet keine automatisierte Prüfung auf Schadsoftware statt. Es liegt in der Verantwortung der Datengeberinnen und Datengeber sicherzustellen, dass keine Schadsoftware in ihren Datenpaketen enthalten ist.

Daten beschreiben

Die Beschreibung von Datenpaketen zählt zu den Aufgaben der Datengeberinnen und Datengeber. Sorgfältig beschriebene Datenpakete erhöhen die Sichtbarkeit, Auffindbarkeit und Nachnutzbarkeit der Forschungsdaten. Die Dokumentation des von WueData genutzten RADAR-Metadatenschemas ist hier verfügbar.
WueData nutzt ein von RADAR-Local vorgegebenes Metadatenprofil für die Beschreibung von Forschungsdaten, das 10 Pflichtfelder vorgibt. Es basiert auf dem DataCite-Metadatenschema 4.4, einem weitverbreiteten Standard zur Beschreibung von Datensätzen ohne Berücksichtigung der jeweiligen Disziplin und ist kompatibel mit DublinCore.
Das verwendete Metadatenschema bietet eine Kombination von Freitextfeldern, kontrollierten Listen und Auswahloptionen für standardisierte bzw. normierte Einträge. Die Pflichtfelder erfüllen die Voraussetzungen für die Vergabe eines DOI (Digital Object Identifier) für das Datenpaket. Die Felder sind außerdem auf verschiedene Wissenschaftsdisziplinen übertragbar. Neben den Pflichtfeldern stehen zusätzlich 13 optionale und ebenfalls auf verschiedene Wissenschaftsdisziplinen übertragbare Parameter zur Verfügung. Einen Best Practice Guide zum DataCite-Schema finden Sie hier.

Jeder in WueData publizierte Forschungsdatensatz erhält automatisch einen DOI (Digital Object Identifier), der bei der globalen Organisation DataCite registriert wird. Durch diesen persistenten Identifier kann das Datenpaket dauerhaft identifiziert, gefunden, zitiert und mit anderen wissenschaftlichen Publikationen verknüpft werden. Im Rahmen der Metadateneinpflegung kann der Forschungsdatensatz im Feld „Verwandter Identifikator“ mit einer anderen (digitalen) Ressource verknüpft werden. Hierfür stehen unterschiedliche Relationsoptionen und Identifiertypen zur Verfügung.  
Weiterhin bietet das von WueData genutzte RADAR-Metadatenschema in vielen Metadatenfeldern Auswahloptionen für standardisierte bzw. normierte Einträge, z.B. ORCID für Personen (Felder: Autor, Beitragende, Herausgeber, Rechteinhaber), ROR für Institutionen (Felder: Autor, Beitragende, Herausgeber, Rechteinhaber, Förderorganisation), Crossref Funder Registry (Feld: Förderorganisation) und GND, die Gemeinsame Normdatei (Feld: Schlagworte). 

Ja, Datenpakete und darin enthaltene Dateien und Verzeichnisse können in WueData nicht nur mit den generischen Metadatenparametern des RADAR-Metadatenschemas, sondern auch mit zusätzlichen fachlichen Metadaten annotiert werden. Nutzerinnen und Nutzern ist dabei freigestellt, ob die ergänzende Annotation auf Basis eines bereits etablierten Metadatenstandards oder auf Grundlage eines z. B. im eigenen Forschungsprojekt oder innerhalb des NFDI-Konsortiums entwickelten Metadatenschemas vorgenommen wird. Sowohl die von WueData genutzten generischen RADAR-Metadaten als auch disziplinspezifische Metadaten werden auf der Landingpage eines Datenpakets angezeigt und sind im downloadbaren Archivinformationspaket gemäß BagIt-Standard (.tar-Datei) enthalten.

Die technische Integrität des Datenpakets wird beim Upload und im Rahmen der Bitstream Preservation in regelmäßigen Abständen von WueData überprüft. Eine inhaltliche Prüfung der Datenpakete liegt in der Verantwortung der Datengeberinnen und Datengeber.
Die Metadaten werden vor dem Publizieren automatisch und von Datenkuratorinnen und Datenkuratoren des FDM-Teams geprüft und validiert.

WueData verwendet das Protokoll OAI-PMH, um die Metadaten zum automatischen Einsammeln (Harvesting) durch Suchmaschinen zur Verfügung zu stellen. Die Metadaten stehen unter einer CC0-Lizenz und sind auch über den DataCite Metadatenstore abrufbar. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass publizierte Datenpakete beispielsweise von Suchmaschinen gefunden werden können.

Ja, Metadaten können offline als XML-Datei erstellt und per Upload in WueData hinterlegt werden. Auf diese Weise können einzelne Datenpakete beschrieben werden als auch ein (überschreibbarer) Standardwert für den gesamten Arbeitsbereich definiert werden. Eine Vorlage für die entsprechende XML-Datei steht in WueData online zur Verfügung. Weiterhin können Metadaten automatisch über die RADAR API hochgeladen werden. Für weitere Informationen setzen Sie sich bitte mit dem FDM-Team (wuedata@uni-wuerzburg.de) in Verbindung.

Ja, WueData erlaubt das nachträgliche Korrigieren der deskriptiven Metadaten. Dies kann aus vielerlei Gründen erforderlich sein (Tippfehler, vergessene Eintragungen, nachträgliche Referenzierung der Textpublikation als verwandte Ressource etc.). Bei der Metadaten-Korrektur werden ausschließlich der Metadaten-Katalog und die Beschreibung auf der WueData-Landingpage aktualisiert. Es wird weder ein neuer Datensatz erzeugt noch ein neuer persistenter Identifikator (DOI) vergeben. Der in den Datenarchiven gespeicherte Forschungsdatensatz (.tar-file) bleibt unverändert, ebenso die technischen Metadaten inkl. Prüfsumme.
Ein Hinweis auf der Landingpage informiert Datennutzerinnen und -nutzer transparent über die erfolgte Metadaten-Korrektur. Die aktualisierten deskriptiven Metadaten werden dort angezeigt und stehen zum Download (.xml) zur Verfügung. Metadaten-Korrekturen publizierter Datensätze werden an DataCite übermittelt und zum Harvesting über unseren OAI-PMH Provider angeboten. Metadaten-Korrekturen sind flexibel auf allen Ebenen eines WueData-Datenpakets möglich. Alle aktualisierten Metadaten werden, wie üblich, gegen das von WueData genutzte Metadatenschema validiert. Bitte beachten Sie: Die Metadatenfelder „Persistenter Identifikator“ und „Lizenzinformationen“ können nicht korrigiert werden. Falls hier Korrekturbedarf besteht, ist zum aktuellen Zeitpunkt ein neuer Datensatz zu erstellen.

Das von WueData genutzte Metadatenschema ist kompatibel mit den weit verbreiteten Metadatenschemata DataCite und DublinCore. Darüber hinaus können die Metadaten über den DataCite Metadatenstore aufgefunden und nachgenutzt werden. Eine Anbindung an ORCID ist implementiert.

Die Sprache für die Metadaten ist frei wählbar. Eine Übersetzung der Metadaten in mehrere Sprachen ist bisher nicht vorgesehen. DataCite empfiehlt die Verwendung englischsprachiger Metadaten-Annotationen. Optional kann in den Metadaten eine Sprache für das Datenpaket (also die Ressource an sich) angegeben werden.

Die Lizenz gilt für das gesamte Datenpaket. Sollen unterschiedliche Lizenzen vergeben werden, müssen die Daten in mehrere Datenpakete aufgeteilt werden. WueData empfiehlt die Verwendung von Creative Commons Lizenzen. Eine einmal vergebene Lizenz kann nach der Publikation nicht korrigiert werden.

Es stehen folgende Lizenzen zur Auswahl:

Daten publizieren

Um Ihr Datenpaket publizieren zu lassen, verwenden Sie bitte den Button „Bereit zum Publizieren“. Die Datenkuratorinnen und Datenkuratoren des FDM-Teams werden dadurch benachrichtigt, prüfen die Metadaten und nehmen die Publikation vor. Über die Publikation werden Sie per E-Mail informiert.

Ja, die Datengeberin bzw. der Datengeber kann in WueData eine Embargofrist (1-12 Monate) für Datenpakete festlegen. Sollten Sie eine längere Embargo-Frist benötigen, teilen Sie dies bitte den Datenkuratorinnen und -kuratoren mit. Die beschreibenden Metadaten, werden sofort nach der Publikation veröffentlicht und das Datenpaket erhält eine DOI. Die Forschungsdaten können erst öffentlich eingesehen werden, nachdem die Embargofrist abgelaufen ist. Bitte informieren Sie die Datenkuratorinnen und Datenkuratoren des FDM-Teams (wuedata@uni-wuerzburg.de) rechtzeitig vor der Publikation der Datenpakete über die von Ihnen gewünschte Embargofrist.

Jedes in WueData publizierte Datenpaket erhält einen Digital Object Identifier (DOI). Damit können Datenpakete eindeutig referenziert und verlässlich zitiert werden. Die Datengeberin oder der Datengeber entscheidet über den Umfang eines Datenpakets. Je nach Sachlage kann es sinnvoll sein, nur eine oder mehrere Dateien in einer .ZIP-Datei zusammenzufassen und in einem Datenpaket abzulegen.
Eine DOI kann unmittelbar nach dem Datenupload reserviert werden. So kann das Datenpaket bereits vor Veröffentlichung der Forschungsdaten zitiert und an Dritte weitergegeben werden. Die Weiterleitung über diese DOI zum Speicherort funktioniert aber erst, wenn sämtliche Pflichtfelder im Metadatenformular ausgefüllt sind und das Datenpaket final veröffentlicht wurde.

In der Praxis ergibt sich regelmäßig die Notwendigkeit der Aktualisierung bereits publizierter oder archivierter Forschungsdaten (Hinzufügen weiterer Daten zu Datensammlungen, Errata fehlerhafter Daten, Aktualisierung aufgrund neuer Forschungsergebnisse etc.). WueData unterstützt aktuell keine vollwertige Versionierung. In diesen Fällen ist ein neuer Datensatz zu erstellen. Dieser kann mit der vorherigen Version über die Felder „Related Identifier“ und „Relation Type“ verlinkt werden. Gleichzeitig können die Metadaten der vorherigen Version korrigiert und der neue Datensatz ebenso über die Felder „Related Identifier“ und „Relation Type“ referenziert werden. Dadurch ist eine gegenseitige Verlinkung der einzelnen Versionen möglich.

Es wird eine Verfügbarkeit von 10 Jahren garantiert. Danach wird die Übernahme in ein Langzeitarchivierungssystem angestrebt.

Prinzipiell können in WueData publizierte Datenpakete nicht gelöscht werden. In Ausnahmefällen (z.B. wegen Verstößen gegen das Urheber- oder Datenschutzrecht) können einzelne Datensätze durch die Datenkuratorinnen und Datenkuratoren des FDM-Teams gesperrt werden. In solchen Fällen bleiben zwar die von den Datengeberinnen und Datengebern eingepflegten Metadaten weiterhin sicht- und recherchierbar, jedoch sind die zugehörigen Forschungsdaten nicht mehr abruf- oder downloadbar. Weitere Hinweise zur Sperrung von Daten finden Sie in den Nutzungsbedingungen.

Daten suchen und zitieren

Publizierte Datenpakete sind öffentlich einsehbar und der Zugriff ist kostenfrei. Bei der Nachnutzung der Daten gelten die von der Datengeberin oder dem Datengeber vorgegebenen Lizenzbestimmungen.

Die Suche nach publizierten Datenpaketen in der WueData-Datenbank steht allen Nutzerinnen und Nutzern frei, eine Registrierung ist nicht erforderlich. WueData bietet Nutzerinnen und Nutzern eine Freitextsuche sowie eine Facettensuche in den Metadaten an. Die Suche nach einem speziellen Datenpaket ist am einfachsten über die eindeutige DOI (Digital Object Identifier).
Über die Suche können auch Datenpakete gefunden werden, die erst nach dem Ende einer Embargofrist zum Download verfügbar sind. Nutzer können dann die beschreibenden Metadaten einsehen und das Datenpaket zitieren.

Nein, die WueData-Suchfunktion basiert ausschließlich auf den vom Datengeber festgelegten beschreibenden Metadaten. Eine Suche im Inhalt von Datenpaketen ist nicht möglich.

Ja, WueData erlaubt die Suche nach Dateiformaten. Hierfür steht die Facettensuch-Option „Ressource“ zur Verfügung.

Grundsätzlich gibt es keine verbindlichen Vorgaben für das Zitationsformat. In Anlehnung an internationale Richtlinien empfiehlt WueData das folgende Zitationsformat:

Ersteller/Autor(en) (Jahr der Veröffentlichung): Titel des Datenpaketes. Herausgeber. Art der Forschungsdaten/Resource Type. Identifier (DOI)

Auf der Übersichtsseite jedes Datenpakets wird jeweils ein entsprechender Zitationsvorschlag angezeigt.